Webdesign Trends 2022

Webdesign Trends 2022

Jedes Jahr setzen sich neue Trends im Webdesign durch. Welche optischen, technischen und strukturellen Trends das im kommenden Jahr 2022 sein könnten, erfahren sie in diesem Beitrag.

Individuelle Fotografie

Wer sich von der Konkurrenz abheben möchte, setzt am besten auf authentische Fotos. Klar, Stockfotos von diversen Anbietern bieten eine schnelle und einfache Möglichkeit, die eigene Website mit Bildern auszubauen, doch individuelle Fotos sind in diesem Fall immer Stockfotos vorzuziehen. „Echten“ Menschen in „echten“ Situationen glaubt der Nutzer im Anwenderfall mehr als gekünstelten nachgestellten Szenarien. Das Budget spielt in diesem Fall natürlich eine Rolle. Der zeitliche Aufwand, eigene Fotos zu erstellen, ist höher als Stockfotos in den Portalen zu suchen. Der Trend gerade bei professionellen Projekten geht weg von der Stockfotografie und hin zum eigenen Bildmaterial.

Animationen & Mikrointeraktionen

Mikrointeraktionen und Animationen ziehen die Aufmerksamkeit des Nutzers auf sich und binden den Nutzer durch Interaktion an die Seite. Animierte Elemente machen Webseiten interessanter und dynamischer. Der sorgfältige und minimale Einsatz solcher Effekte kann dem Nutzer eine wichtige Hilfestellung bei der Anwendung geben. Aber was genau sind Mikrointeraktionen? Hierbei sind die kleinen Animationen gemeint, die bei Berührung ausgelöst werden oder Elemente, die sich bewegen, wenn ein bestimmter Bereich der Seite beim Scrollen erreicht ist. Wenn der Nutzer mit der Maus einen Button berührt und sich die Farbe ändert oder sich ein Icon leicht bewegt, gibt es dem Element Aufmerksamkeit und den Eindruck von Haptik. Animationen können auch dafür eingesetzt werden, komplexe Anwendungen und Prozesse in einfacher, reduzierter Weise zu erklären.

Einfachheit

Wenige einfache Elemente helfen dem Nutzer, sich auf die wirklich wichtigen zu konzentrieren. Überladene Webseiten mit Pop-ups und aufdringliche Werbung trüben das allgemeine Nutzererlebnis. Optimal wäre es, wenn Ihre Website-Besucher die gewünschten Aktionen so einfach wie möglich finden und ausführen können. Dabei hilft zum Beispiel auch eine vereinfachte Navigation. Weniger Text, beruhigende Farben, lebendige Bilder und eindeutige Handlungsaufforderungen – in diese Richtung könnte sich das Webdesign 2022 entwickeln.
Informationen sollen Schritt für Schritt aufgebaut werden, anstatt verdichtet und überwältigend zu sein. Formulare werden reduzierter und einfacher. Damit soll vermieden werden, den Nutzer aufgrund komplexer Fragen zu verlieren. Dies kommt auch den mobilen Besuchern zugute.

Anpassung und Accessibility

Bei der Gestaltung einer Website ist es notwendig, alle Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Wissensstandards zu berücksichtigen. Die Umsetzung von Barrierefreiheit dient auch der Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinen wie Google kann die Auffindbarkeit einer Seite erleichtert werden. Momentan beobachten wir den Trend zusätzlicher Features, die den Nutzer die Betrachtung der Website selbst beeinflussen lassen. Da wäre zum Beispiel der Dark Mode, hierbei lässt sich eine Website auch bei Nacht problemlos anschauen, ohne stark geblendet zu werden und spart zudem Akku-Laufzeit von Smartphones mit OLED-Displays. Auch die Schriftgrößen- und Kontrasteinstellungen seitens der Nutzer werden immer häufiger implementiert.

Solche Features zeigen dem Nutzer, dass Sie über seine Bedürfnisse nachdenken. Websites, die dies tun, fallen positiv auf. Dazu gibt es einige Beispiele, die auf Websites integriert werden können:

  • Labels und Anweisungen bei Formularen
  • Klare Kontraste zwischen Text und Hintergrund
  • Alternativtext für Bilder, informative Beschreibungen für Textreader
  • Leichte oder einfache Sprache verwenden

Quellen
https://www.webdesign-journal.de/webdesign-trends/
https://www.creativebloq.com/features/web-design-trends-2022